Die anhaltende Regen- und Überschwemmungslage hielt Klingas Feuerwehr über die Weihnachtstage in Atem.
Die fortlaufenden Kontrollfahrten der Feuerwehren konnten auch am ersten Weihnachtsfeiertag keine Entwarnung geben: Randvoll gefüllte Gräben, Rückstau an Durchlässen und überschwemmte Grundstücke kennzeichneten die Lage. Daraufhin wurde um 17.56 Uhr eine Alarmierung zur technischen Hilfeleistung ausgelöst.
Die Klingaer und Großsteinberger Feuerwehrleute trafen sich daraufhin im Klingaer Gerätehaus, um erste Maßnahmen einzuleiten. Dazu wurden in Klinga Richtung Naunhof Grabendurchlässe bereinigt und durchgängig gemacht. Im Klingaer Bauhof wurden die Sandsackreserven aufgeladen und an besonders betroffene Grundstücke nahe der Clade in Großsteinberg verteilt. Zudem wurden die gefährdeten und betroffenen Grundstücke angefahren, um die Lage zu klären.
Über Nacht wurden die Maßnahmen mit wechselnden Besatzungen im Schichtsystem fortgeführt. Zur Unterstützung wurde teilweise auch Wasser aus den Gräben gepumpt. Am frühen Morgen zeigte sich die Pegel der Gräben zunächst stabil, so dass vorerst abgerückt werden konnte.
Um 08.43 Uhr konnte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Klinga wiederhergestellt werden.
Eingesetzte Kräfte FF Klinga:
- MLF 1:5
- MTW 1:5
- Gerätehaus 4
- Gesamteinsatzstunden: 201,37 h